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Die Tiere

Woran denkst du, wenn du “Nerz” oder “Hermelin” hörst? Wenn du an Pelz denkst, lese dir doch gerne folgende Texte durch. Diese Tiere stecken eigentlich hinter den Worten:

Waschbär, Nerz & Marderhund

Waschbär_

Der Waschbär

Der Waschbär gehört zu den fingerfertigsten und intelligentesten Spürnasen der Welt. Er trifft sich mit anderen Waschbären zum Spielen. Dieser pummlige Allesfresser kann sich sehr gut anpassen, weswegen er auch in den Städten heimisch ist.

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Der Nerz

Der Nerz ist nachtaktiv und ist außer in der Paarungszeit ein Einzelgänger. Er liebt das Wasser, kann darin Meter tief tauchen und genießt seine Tage oft in dessen Nähe. Auf seinem Speiseplan stehen Mäuse, Hasen, Krebse, Frösche und manchmal auch Fische.

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Der Marderhund

Der Marderhund kann nicht, wie man wegen des Namens vermuten würde, bellen. Sie sind loyale Tiere, die ein Leben lang monogam leben. Im Winter ziehen sie sich für ihren Winterschlaf zum Ruhen zurück.

 

Chichilla, Fuchs & Luchs

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Das Chichilla

Das Chinchilla ist ein sehr geselliges Tier. Was es nicht mag, ist, alleine sein. Ein Talent des Chinchillas ist das Springen: Sie können weit höher als einen Meter hüpfen. Höhenaffin ist es sowieso, denn normalerweise wohnt es weit oben.

Fuchs_

Der Fuchs

Junge Füchse verbringen viel Zeit damit, zu spielen. Beschützt werden sie dabei von ihren Eltern, denn die familiären Tiere passen gut aufeinander auf. Sie leben in einem Bau unter der Erde. Hierhin können sie sich zurückziehen.

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Der Luchs

Mit einem fantastischen Hörvermögen und lichtempfindlichen Augen gehört der Luchs zu den besten Jägern Deutschlands. Er ist ein Einzelgänger und beansprucht ein Revier in der Größe von 60 Fußballfeldern für sich allein. Als Unterschlupf und Kinderstube dienen ihm Felsspalten oder große Bäume.

 

Biber, Eichhörnchen, Bisamratte & Hermelin

Biber_

Der Biber

Der Biber liebt das Wasser und baut auch dort seinen Bau mit Unterwassereingang. Seine
wichtigsten Werkzeuge sind seine Schneidezähne und seine Kelle. Die Kelle dient als Ruder und Steuer beim Schwimmen unter Wasser.

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Das Eichhörnchen

Das Eichhörnchen ist ein sehr flinkes Tier. Es lebt in Wäldern und Parks. Es kann sich für den Winter keine Fettreserven anfressen, deshalb muss es sich seine Nahrung unter der Erde verstecken. Es ist auch ein kleiner Gärtner: Da nicht jede Nuss gefunden wird, entsteht aus manchen ein Baum.

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Die Bisamratte

Die Bisamratte stammt ursprünglich aus Amerika, lebt heute aber bei uns an Flüssen, Deichen und Dämmen. Das Tier ist Vegetarier und lebt in Höhlen am Ufer. Es ist recht scheu, verteidigt aber sein Revier gegen andere Bisamratten.

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Das Hermelin

Ein Hermelin hat mehrere Bauten in ihrem Areal, die meist sogar von anderen Tieren zuvor gebaut wurden. Es geht am Tag oder in der Dämmerung kleinere Säugetiere und Insekten jagen. Man kann diese kleinen Racker auch in Höhen von über 3000 Metern finden.

 

 

Alle dieser Tiere werden weltweit für ihr Fell getötet. Hier kommen grausame Methoden zum Einsatz: Sowohl während ihres Lebens als auch für ihren Tod. Die Tiere werden in sogenannte “Plantagen” gesperrt, große Anlagen, in denen die Tiere in engen Käfigen leben. Häufig stehen sie dabei nur auf Gitterstäben und bekommen nur unregelmäßig etwas zu trinken.


Die meisten Tiere werden in großer Zahl vergast und direkt danach gehäutet. Es wird meist nicht kontrolliert, ob die Tiere wirklich tot sind, wenn ihnen die Haut abgezogen wird.


Woran denkst du, wenn du “Katze” oder “Hund” hörst? Wenn du an ein süßes Tier denkst, lese dir doch gerne folgende Texte durch. Denn nicht nur unbekannte Tiere sterben für das Produkt Pelz:

Hund & Katze

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Hund_

Hunde

Hunde werden in Pelzfarmen in Russland, USA, Kanada, Dänemark, Polen und vor allem in Asien, hauptsächlich China, unter katastrophalen Umständen gehalten und gehäutet. Tierschützer:innen vor Ort berichten, dass diese massenhaft in kleinen Drahtkäfigen gehalten werden. Sie sind krank, verletzt und leiden unter psychischen Störungen bis sie schließlich lebend gehäutet werden.

 

Das Fell von Haushunden wird für Mäntel, Jacken, Pelzbesätze für Kapuzen, Handschuhe, Schuhe, Handtaschen und Spielzeugfiguren verwendet. Auch Welpen werden schon für ihren Pelz getötet.

 

Hunde werden auf offener Straße eingefangen oder extra zur Pelzgewinnung gezüchtet und in winzige Käfige gesperrt. Oft verletzen sie sich schon beim Einfangen und sterben einige Tage später an ihren Verletzungen, Erschöpfung, Hunger oder Durst.

Quellen:


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Katze_

Katzen

Auch das Fell von Hauskatzen stammt vorwiegend aus China. Katzen werden teilweise mit Halsbändern eingefangen, was darauf schließen lässt, dass sie zuvor eine:n Besitzer:in hatten, dem/der sie gestohlen wurden. In China, aber auch in osteuropäischen Ländern, werden dafür extra Fangkommandos in Wohnorte geschickt.

 

Oft werden die Katzen dann Tage lang in Lkws ohne Futter und Wasser transportiert. Tote, sterbende und lebende Katzen werden teilweise zu zwanzigst in Käfige gesperrt, viele mit offenen Wunden und gebrochenen Gliedern. Sie werden zu Tiermärkten und Sammelstellen gebracht und beim Entladen des Lkws in ihren Käfigen 3 bis 4 Meter nach unten geworfen.

 

Ihre Felle werden für Besetze an Jacken, Mützenbommel und Decken verwendet.

Quellen:

 

 

 

 

Kaninchen & Lämmer

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Kaninchen_

Kaninchen

Das Fell von Hauskaninchen wird hauptsächlich für die Herstellung von Mänteln, Jacken, Bordüren, Accessoirs, Handschuhen und Spielzeugtieren verwendet. In den Farmen steht einem Kaninchen eine Fläche von etwas mehr als einem DIN A4 Papier zur Verfügung und sie teilen sich ihre Käfige mit etwa fünf weiteren Kaninchen.

 

Um einen möglichst dicken Pelz zu erhalten, werden hauptsächlich ältere Kaninchen getötet. Denn anders als oft vermutet, entstehen die Pelze nicht als Nebenprodukt aus der Fleischgewinnung. Hier werden jüngere Tiere verwendet, während bei den älteren das Fleisch entsorgt wird.

 

Die beliebtesten Rassen, die verwendet werden, sind das Rex Kaninchen und das Orylag Kaninchen. Ersteres wurde extra zur Pelzgewinnung gezüchtet. Ab dem Alter von ca. 8 Wochen werden die Tiere in Einzelkäfigen gehalten und die Muttertiere nach bereits etwa einer Woche erneut künstlich geschwängert. Kaninchen sind sozial lebende Tiere und die Käfige sind so klein, dass dies oft zu schmerzhaften Wirbelsäulenverkrümmungen führt. Außerdem sehen die Kaninchen kein Sonnenlicht, sondern werden viele Stunden am Tag künstlichem Licht ausgesetzt.

 

Quelle:

 

 

Lamm_

Lamm1_

Lämmer

Die Lämmer des Karakulschafes werden bereits ein bis zwei Tage nach ihrer Geburt getötet, da sich ihr lockiges Fell dann zu glätten beginnt. Zurück bleiben die Mutterschafe, die nach ihrem Nachwuchs suchen und schmerzende Euter haben. Auch das Fell von ungeborenen Lämmern wird oft verwendet, wozu das Muttertier etwa zwei Wochen vor der Geburt getötet und das Lamm entnommen wird.

 

Auch hier kann nicht von einem Nebenprodukt der Schafzucht gesprochen werden, da die Felle für sehr hohe Preise verkauft werden. Karakulschafe werden hauptsächlich in Asien und Afrika gezüchtet. Das Fell wird für Mützen, Mäntel, Jacken und Accessoires verwendet.